Schon vor tausenden Jahren erkannten die Kelten und Römer die Qualitäten und Vorzüge einer Daune und nutzen diese als wärmendes Füllmaterial.

Doch woher stamm die Daune?, und was zeichnet eine hochwertige Daune aus? Schließlich gibt es hinsichtlich der Daunen Qualität und Herkunft große vakante Unterschiede, sodass Sie bei der Auswahl auf einige Kriterien besonders Acht geben sollten. Welche Daunen besonders hochwertig sind und wie Sie sie erkennen erfahren Sie hier!

Die Daune stammt aus dem Untergefieder von Enten oder Gänsen. Sie besitzt im Gegensatz zu Federn keinen Kiel, aber sehr weiche und lange, strahlenförmig angeordnete „Ärmchen“. Dadurch sieht eine Daune wie eine feine Schneeflocke aus.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Entendaunen und Gänsedaunen. Allerdings sind die Unterschiede der Daunen Qualität natürlich auch untereinander existent.

Enten- oder Gänsedaunen: Entendaunen gelten als günstigere Variante(ausgenommen Eiderdauen), eine Entendaune hat einen Durchmesser von nur etwa 1,5cm ist somit deutlich kleiner als eine Gänsedaune. Optisch unterscheiden sich Daunen von Gänsen und Enten nur marginal. Die Überlegenheit in Länge, Volumen und Füllkraft zeigt sich in der Beliebtheit von Gänsedaunen.

Um die Qualität zu bewerten muss man wichtige Kriterien hinzuziehen.

Leider ist nach der Novellierung des Tierschutzgesetzes das Lebendrupfen nicht generell verboten, somit zeichnet sich eine hochwertige Daune unter anderem darin aus, dass der Ursprung der Daune nachweisbar ist. Eine Regionale Daune von Gänsezüchtern der Umgebung die einen würdigen Umgang mit Tieren, vom Küken bis zum Endprodukt, gewährleisten ist somit unabdingbar.

Die Füllkraft ist ein Qualitätsmerkmal von Daunen. Sie wird ebenfalls Bauschkraft genannt und beschreibt die Fähigkeit der Daunen ihr ursprüngliches Volumen nach einiger Zeit der Kompression durch Versand, Lagerung oder Nutzung zurückzugewinnen. Sie wird in der Einheit „cuin“ gemessen. Je größer das Volumen, desto besser die Füllkraft und damit die Wärmewirkung. Unter 550 cuin dürfen Sie nur minderwertige Qualitäten erwarten.

Als Folge dieser Eigenschaft ergeben sich ebenfalls aus der Füllkraft das Isoliervermögen, die Lebensdauer und das benötigte Füllgewicht zum Erreichen eines bestimmten Wärmegrades.

Grundsätzlich kann man sagen, je höher die Füllkraft desto höher die Qualität der Daune.

Jedoch gilt es zu berücksichtigen, dass die Füllkraft hinsichtlich der Qualität von Daunen nicht das Maß aller Dinge ist.

Es gibt noch eine ganze Anzahl von weiteren Kriterien, die die Qualität der Daune bestimmt. Hierzu gehören z.B. auch die Haptik, der Geruch sowie die ökologische, Chemie- und Bleichfreie Veredelung der Daune.